Landwirtin öffnet Türen mit Chip im Handgelenk

Haarstorf, 21.06.21: Viele Menschen haben Vorbehalte gegen digitale Technik in ihrem Körper - Juliane von der Ohe geht ganz unkompliziert damit um.

Zwei Reiskorn große Implantate liegen knapp unter ihrer Haut jeder Hand zwischen Daumen und Zeigefinger - einer für die Haustür, einer für den Computer - ein größeres Plättchen zum Bezahlen im Supermarkt schlummert im Handgelenk.

Von der Ohe muss keine Schlüssel mit sich führen und Passwörter merken schon gar nicht.

O-TON «Diese Chip-Technologie, die kennen wir von unseren Haustieren, die ist uralt, die ist extrem erprobt.

Unsere Haustiere müssen zum Teil gechippt sein.

Wir haben noch nie erlebt, dass ein Tier wirklich krank geworden oder gestorben ist und von daher gibt es da für mich überhaupt keine Berührungsängste.» Etwa 300 Euro investierte von der Ohe bisher in ihre Chips.

Gefahr vor Datenklau hat die Landwirtin nicht.

Zum Abscannen müsse man ganz nah an die Chips ran und das würde sie dann mitbekommen.

Vorsichtshalber lädt von der Ohe aber trotzdem immer nur so viel Geld auf das Prepaidsystem, wie sie auch im Portemonnaie bei sich tragen würde.