Berlin, 31.08.21: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit Anfang Juli wieder gefallen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 74,8 - am Vortag hatte der Wert 75,8 betragen.
Seit dem 6.
Juli, als die Inzidenz bei 4,9 lag, war die Zahl der Neuinfektionen stetig gestiegen.
In den letzten Tagen war die Zunahme aber bereits abgeflacht.
Eine Einschätzung zur Entwicklung gab das RKI nicht ab.
Ein möglicher Faktor ist die inzwischen abgeebbte Sommerreisewelle mit ihren zahlreichen aus dem Ausland eingetragenen Infektionen.
Ein anhaltender Rückgang bei der Zahl der Neuinfektionen ist unter anderem wegen des Schulstarts in immer mehr Bundesländern eher unwahrscheinlich.
Die Zahl der bundesweit auf Intensivstationen behandelten Covid-19-Patienten war am Sonntag erstmals im Zuge der vierten Welle wieder über 1000 gestiegen, über 500 davon mussten beatmet werden.
Die Infektions-Inzidenz spiegelt sich stets um etwa zwei Wochen verzögert bei der Klinikbelegung wieder, weil zwischen Infektion und Einweisung einige Zeit vergeht.