28.09.2022
Die Handelsumsätze dürften heuer zwar zulegen. Das ist aber höheren Preisen geschuldet.
*Wien*. Die heimischen Haushalte dürften heuer 3 bis 4 Mrd. Euro mehr im Handel ausgeben als 2021 – sie bekommen dafür aber nicht mehr Produkte. Denn die Differenz – im Schnitt 760 Euro pro Haushalt – werde von der Inflation aufgefressen, sagt Andreas Kreutzer, Chef von Branchenradar.com. Obwohl wir uns nicht mehr leisten als 2021, steigen die Ausgaben im Handel heuer laut Prognose nominell um 5 % auf 73,5 Mrd. Euro. Dieses Plus sei aber der Teuerung geschuldet, so Kreutzer. Real bzw. inflationsbereinigt bedeute es einen Rückgang um 0,3 %.
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