22.01.2024
Mit der Einweihung eines gigantischen Hindu-Tempels will Indiens Premierminister Narendra Modi am Montag den Grundstein für seine Wiederwahl im Frühjahr legen – und damit seine Macht zementieren. Der Tempel im Städtchen Ayodhya im Norden Indiens hat aus vielen Gründen symbolische Sprengkraft: Auf dem Areal stand seit dem 16. Jahrhundert eine Moschee, die 1992 von einem hinduistischen Mob zerstört wurde. Nun löst Modi ein jahrzehntelanges Politversprechen seiner hindu-nationalistischen Partei ein. |